Kreativitätstechniken

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Mind Mapping



Kurzbeschreibung

Mind Mapping eingesetzt als Kreativitätstechnik dient dem Visualisieren und Strukturieren von Denkprozessen und Ideen; dadurch werden gleichzeitig neue Ideen angeregt. Die Ideen werden dabei um ein Thema bzw. Problemstellung herum in einer baumartigen Struktur angeordnet.

Durch die bildhafte und organische Visualisierung der Ideen und den Einsatz von Begriffen, Bildern, Zahlen Symbolen und Farben wird das gesamte kreative Potenzial des Gehirns angeregt.



Ablauf


Empfohlenes Arbeitsmaterial:
  • Linienfreies weißes Blatt Papier, DIN A4 quer
  • Stifte in verschiedenen Farben (dick und dünn)

Schritt 1:

Das Thema wird in die Mitte des Blattes geschrieben. Die Problemstellung kann auch durch ein Symbol oder Bild visualisiert werden. Das Thema wird in einen Rahmen eingefasst.


Schritt 2:

Die Ideen werden in der Reihenfolge wie sie entstehen in der Mind Map visualisiert, ohne die Ideen dabei in irgendeiner Weise zu reglementieren. Auch verrückte Ideen sind willkommen.

Durch die Gestaltungsprinzipien des Mindmapping werden die Ideen beim Visualisieren bereits strukturiert und es entsteht ein Abbild des Denkprozesses.

Eine Mind Map wird nach folgenden Prinzipien gestaltet:


Empfehlung:
  • Stichworte oder Schlüsselbegriffe verwenden, keine Sätze
  • Immer nur ein Gedanke auf einen Ast
  • Die Äste müssen immer mit einem anderen Ast oder mit dem Thema verbunden sein.
  • Nutzen verschiedener Farben zum Unterscheiden der Hauptgedankengänge
  • Nutzen von Symbole und Bilder zum Aktivieren des gesamten kreativen Potenzials


Tipps

Eine Mind Map ist ein offenes System, das immer wieder überarbeitet und ergänzt werden kann. Wenn der Gedankenfluss nachlässt, kann die Ideenfindung abgebrochen werden und die Map kann zu einem späteren Zeitpunkt ergänzt werden. Auch das spätere Ergänzen von Querverbindungen zwischen den Ästen ist möglich. Um eine spätere Bearbeitung zu erleichtern, sollten die Einträge gut lesbar sein.

Empfehlung:
  • Die ersten Maps besser mit Bleistift und Radiergummi erstellen.
  • Sie können auch die angebotenen Softwareprogramme zum Erstellen einer Mind Map nutzen.


Hinweise

Es ist eine vielseitig einsetzbare Technik. Neben dem Bereich der Kreativität kann sie als Lerntechnik und zum Strukturieren komplexer Sachverhalte genutzt werden.

Sie ist sowohl als Individualtechnik als auch als Gruppentechnik einsetzbar. Als Gruppentechnik angewendet muss durch den Einsatz geeigneter Medien (z.B. Pinnwand) die Mitarbeit der Gruppenmitglieder ermöglicht werden; außerdem muss eine einheitliche Bedeutung der Symbole sichergestellt werden. Die fertige Mind Map ist dann Ausdruck des Denkprozesses der Gruppe.

Als Individualtechnik ist eine fertige Mind Map das Gesamtbild eines individuellen Denkprozesses und wird deshalb nach individuellen Vorlieben und Bedürfnissen gestaltet. Für Andere ist die Bedeutung der Symbole und Schlüsselbegriffe dann oft erklärungsbedürftig.



Historie

Mind Mapping wurde 1974 von dem Briten Tony Buzan als eine Kreativitätstechnik zur strukturierten Assoziation von Ideen entwickelt. Sie basiert auf der Vorstellung, dass beide Gehirnhälften in arbeitsteiliger Weise funktionieren.



Quellenverzeichnis


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Autoren: Geschka, Horst / Schwarz-Geschka, Martina Ausdruck: Welchseln Sie zur Druckansicht
Kapitel: Kreativitätstechniken
Abschnitt: Mind Mapping
Zitatzeile:
Geschka, Horst / Schwarz-Geschka, Martina (2011): Kreativitätstechniken - Mind Mapping, online im Internet unter URL: http://www.innovationsmanagement.de/kreativitaetstechnik/mindmapping.html (01. 02. 2011).
 
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