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Netz(werk)



Netz oder auch Netzwerk sind zunehmend beliebte Begriffe, die sehr unterschiedliche Phänomene beschreiben. Neben dem physischen Netz (z.B. Fischernetz) werden die Begriffe im übertragenen Sinne für die im Folgenden definierten materiellen und akteursbezogenen Netze verwendet:


Materielles Netz


Ein materielles Netz lässt sich als eine Menge von Verbindungen zwischen verschiedenen Punkten definieren, wobei die Verbindungen als Übertragungswege dienen.

Dabei unterscheiden Blankart und Knieps innerhalb der materiellen Netze nochmals Verteilnetze und interaktive Netze:

Verteilnetz

Verteilnetze werden von Akteuren installiert und genutzt, die Abnehmer über das Netz mit Sach- und/oder Dienstleistungen versorgen.

Quelle: Vgl. Blankart/Knieps (Netzökonomik, 1992).

Beispiele: Wasser-, Gas- und Elektrizitätsversorgungsnetze, Kabelfernsehen

Interaktives Netz

Interaktive Netze dienen zum Austausch von Waren, Personen oder Informationen.

Quelle: Vgl. Blankart/Knieps (Netzökonomik, 1992).

Beispiele: Straßen-, Eisenbahn- sowie Telefon- und Computernetze


Akteursbezogenes Netz / soziales Netz


Akteursbezogene Netzwerke (soziale Netze) sind Kooperationen zwischen Individuen, einzelnen Gruppen, Organisationen oder ganzen Industrien.

Unternehmensnetzwerke

Ein Unternehmensnetzwerk stellt eine auf die Realisierung von Wettbewerbsvorteilen zielende Organisationsform ökonomischer Aktivitäten dar, die sich durch gegenseitige, eher kooperative denn kompetitive und relativ stabile Beziehungen zwischen rechtlich selbständigen, wirtschaftlich jedoch zumeist abhängigen Unternehmungen auszeichnet.

Quelle: Sydow (Strategische Netzwerke, 1992), S. 79.


Quelle:


Netzexternalitäten

Netzbasierte Branchen lassen sich durch Netzexternalitäten charakterisieren. {Chacko und Mitchell (1998, 732)}

Netzexternalität

Eine Netzexternalität liegt vor, wenn der Nutzen für den einzelnen Netzteilnehmer steigt, je mehr Netzteilnehmer es gibt {(Katz und Shapiro 1985)}. Wirtschaftssubjekte beeinflussen demnach die Kosten und Nutzen anderer Wirtschaftssubjekte, ohne dass sie monetäre Entschädigungen leisten müssen bzw. bezahlt werden können {(Blind et al. 1998, 7)}.

Beispiel: Mit steigender Telefonnutzerzahl nimmt die Möglichkeit zu, andere Haushalte zu erreichen und von anderen erreicht zu werden.

Netzgüter entfalten ihren vollen Nutzen erst in Verbindung mit gleichen Netzgütern anderer Besitzer. Dabei muss zwischen direktem und indirektem Nutzen unterschieden werden:



Quellenverzeichnis



Quelle:
Kommentar
Kauf
Artikel aus Buch [1722] Blankart, C. B. / Knieps, G (Netzökonomik, 1992): Netzökonomik, in: o.V. (Ökonomische Systeme, 1992), S. 73-87. 1722
Buch [906] Sydow, Jörg (Strategische Netzwerke, 1992): Strategische Netzwerke - Evolution und Organisation, Wiesbaden 1992. 906




Autoren: Hipp, Christiane / Harland, Peter E. Ausdruck: Welchseln Sie zur Druckansicht
Kapitel: Begriffe
Abschnitt: Netz(werk)
Zitatzeile:
Hipp, Christiane / Harland, Peter E. (2011): Begriffe - Netz(werk), online im Internet unter URL: http://www.innovationsmanagement.de/begriffe/netz.html (01. 02. 2011).
 
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