Beispiele
Kommerzielle Nutzung von MP3
Eine Invention wird nur dann zu einer erfolgreichen Innovation, wenn der Erfinder in der Lage ist, seine
Erfindung effektiv und effizient marktfähig zu machen und die Innovation
in den Markt zu bringen.
"Nach Faxgerät, Videorecorder und Autofokuskamera kommt mit MP3 nun wieder eine Entwicklung aus Deutschland, die den kommerziellen Siegeszug im Ausland beginnt, vor allem in den USA." [Spiegel-Online, 28. 9. 99]
Druckbleistift:
Die meisten Druckbleistifte haben den Knopf zum Minentransport oben am Stiftende. Jedes Mal, wenn man ein Stückchen Mine weiter aus dem Stift herausbefördern möchte, muß man den Druckbleistift in der Hand drehen, damit man mit dem Daumen den Knopf erreicht. Dieses kleine latente Problem ist wahrscheinlich den meisten Druckbleistiftbenutzern nicht bewußt. In der letzten Zeit kamen vereinzelt Druckbleistifte auf den Markt, bei den der Knopf seitlich angebracht ist, sodaß man die Mine per Knopfdruck herausbefördern kann, ohne die Haltung des Stiftes in der Hand ändern zu müssen. Man muß also das Zeichnen und Schreiben nicht mehr kurzzeitig unterbrechen. Diese Druckbleistifte haben also einen (kleinen) Mehrwert für den Kunden.
Fahrrad:
Bei einem Fahrrad gibt es nur zwei Kurbeln (weil der durchschnittliche Mensch nur zwei Beine hat). Beim Treten gibt es daher einen toten Punkt (wenn eine Pedale ganz oben und eine ganz unten ist), in dem der Fahrradfahrer keine Kraft auf die Pedale ausüben kann. Nur die Trägheit des sich in Fahrt befindenden Fahrrades hilft einen über den toten Punkt hinweg. Es gab immer wieder Versuche, dieses latente Problem zu lösen (z.B. durch elipsoide Zahnkränze). Mit Spannung erwarte ich das von einer großen deutschen Tageszeitung angekündigte "Rotorbike" eines spanischen Erfinderduos, das durch einen Aluminium-Rotor dieses Problem zu lösen verspricht.
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